BUND Kreisgruppe Ludwigshafen

Flächenschutz

Ersatz und echter Ausgleich für Neuversiegelung von Freiflächen
Leider schreitet die Bebauung in Ludwigshafen weiter voran. Immer mehr Flächen werden versiegelt. Der sogenannte „Ausgleich“ findet in der Regel durch Aufwertung von landwirtschaftlichen Flächen statt. Damit mag zwar dem Artenschutz Genüge getan werden, aber Freiflächen mit all ihren oben dargestellten Funktionen verschwinden trotzdem. Zur Verbesserung des Stadtklimas, der Grundwasserneubildung und des Bodenschutzes ist als Ausgleich die Entsiegelung entsprechend der neu versiegelten Fläche notwendig.
 
Ökologische Bebauung
Städtische Bauträger müssen zu angepasster Bauweise übergehen (Auswahl von Baustoffen, Baustoffrecycling verbessern, Dach- und Fassadenbegrünungen). Die Stadt muss eine strikte Kontrolle der Festsetzungen von BPlänen durchführen, was die Begrünung von Grundstücken betrifft.
Wir fordern, dass die Stadt sich – wie in Mainz und Kaiserslautern kürzlich geschehen – endlich dazu durchringt, ein Verbot von Schottergärten für die Zukunft zu verbieten. Angesichts der ohnehin extremen Wärmebelastung der Stadt, ist dies unbedingt notwendig. Da ein solches Verbot nur für zukünftige Bebauung festgesetzt werden kann, trägt die BUND Kreisgruppe mit ihrer Aktion „Entschotterung“ dazu bei, Beispiele und Anregung für die Umwandlung bestehender Gärten zu geben.